Passt ein Businessplan auf einen Bierdeckel? Der handliche Untersetzer wird oft zu mehr als nur der Dokumentation konsumierter Getränke und Speisen verwendet. Ob Kurzgeschichten, Geistesblitze, Notizen, Einladungen, all das findet auf einem Bierdeckel Platz – vorausgesetzt, der Schreiber bzw. die Schreiberin fasst sich kurz.
Die Kunst der schlanken Businesspläne
Businesspläne in Form von umfangreichen Berichten geraten oft langatmig und bedeuten ein zeitintensives Lesen und Erschließen. Die Herausforderung liegt darin, eine Produkt- oder Geschäftsidee auf den Punkt zu bringen.
Dieses Verfahren ist nicht neu und wird im Elevator-Pitch (hier die Definition der Gründerplattform) am deutlichsten zum Ausdruck gebracht: Das Ziel ist, während einer kurzen Aufzugsfahrt einen potenziellen Investor für eine Geschäftsidee zu begeistern.
Ein Geschäftsmodell für Banken
Genossenschaftsbanken könnten Gründer und Start-ups auffordern, ihre Produktidee bzw. ihr Geschäftsmodell prägnant in 2 – 3 Sätzen zu präsentieren. Wo? Auf ihrem Banken-Webportal, auf digitalen Marktplätzen und in digitalen Ökosystemen.
Diese Plattformen sind bestens geeignet, Schnittstellen zu schaffen, um mit der neuen Gründergeneration in Kontakt zu treten. Die Bank legt also ihre (digitalen) Bierdeckel aus und lädt Start-ups, Neugründer, Produktentwickler ein: Impress us! So kann mit Unterstützung der Bank aus einer innovativen, nachhaltigen Geschäftsidee eine runde Sache werden. Und ganz nebenbei gewinnt die Bank neue Geschäftskunden.
Nach der Kontaktaufnahme geht es ins Detail. Ob Gründung, Immobilienkauf, Erben, Vorsorge – die Bank hat viele Anknüpfungspunkte, um sich als kompetente Beraterin in allen Lebens- und Geschäftslagen zu präsentieren.
Sie wollen wissen, wie erfolgreiche Businesspläne aussehen? Beim Deutschen Gründerpreis wurden dieses Jahr die besten ausgezeichnet.
Sie wollen mehr zum Thema Beratung wissen?
Die Fachinformationen der DG Nexolution eG finden Sie hier.
Über digitale Ökosysteme gibt es hier eine spannende Publikation.